7. Kapitalwandlung
7.1 Phase 4: Kapitalwandlung (Einführung) [UNT 7111]
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7.1.1 Inhalt, Aufgaben
b) Inhalt der Phase der Kapitalwandlung
Die in Phase 3 erstellten Produkte dienen - wie mehrfach hervorgehoben - vom Grundsatz her der Fremdbedarfsdeckung.
Das heißt, die betreffenden Güter werden entweder direkt im Auftrage eines Kunden hergestellt bzw. erbracht oder es ist Aufgabe des Absatzes, für die fertig gestellten Erzeugnisse erst interessierte Kunden zu gewinnen, der bereit ist, die Produkte zum angebotenen Preis entgeltlich zu erwerben.
Dies führt uns in die Phase 4, die Phase der Kapitalwandlung, die inhaltlich als Leistungsverwertung zu charakterisieren ist.
Gegenstand und Inhalt der Phase der Kapitalwandlung ist der Gesamtprozess der vorbereitenden und ausführenden Tätigkeiten zur entgeltlichen Verwertung der vom Unternehmen erstellten Produkte auf Absatzmärkten. Dem betriebswirtschaftlichen Inhalt nach ist Leistungsverwertung ein Prozess der Wandlung des in den Produkten (= Ertragsgüter) gebundenen Kapitals in Erlöse aus Umsatz: Der in einem erstellten Produkt verkörperte Wert, welcher im berechneten Preis seinen Geldausdruck findet, wandelt sich in "Cash" (bei Sofort-Zahlung) bzw. in eine "Forderung aus Lieferung und Leistung" (bei Zuerkennung eines Zahlungsziels beim Begleichen der Rechnung) um (siehe Bild 7.01). |