Hinweis: Die Antworten zu gestellten Fragen sollten mindestens 12 Zeichen umfassen!
Frage 3:
Zu den Aufgaben in der Konzeptionsphase einer Existenzgründung gehört vor allem auch die Klärung der Frage, welche Mittel (nach Art, Quelle und Höhe) Gründungswillige für den Start in die Selbstständigkeit selbst aufbringen können oder müssen, ohne dabei auf fremde Mittel (wie Kredite von Banken) zurückzugreifen.
Um welche drei Möglichkeiten einer Eigenfinanzierung kann es sich hierbei handeln?
Ihre Antwort:
Die Verfügbarkeit über Eigenmittel (Geld, Sachgüter) ist - wie wir wissen - eine unabdingbare Voraussetzung für die Gründung eines Unternehmens. Dabei hängt die Höhe und die sachliche Ausgestaltung der Eigenmittelaufbringung maßgeblich von der gewählten Rechtsform sowie von den Kapitalanforderungen der Umsetzung der Geschäftsidee für die Existenzgründung ab. Für eine Eigenfinanzierung einer Existenzgründung können in der Regel folgende drei Quellen "angezapft" werden:
Einbringen von Eigenmitteln des oder der Gründer als "Einlagen" (Einlagenfinanzierung durch Eindringen von Geld, Sachgütern, immateriellen Gütern wie z. B. Patente),
Eingehen einer Beteiligung (Aufnahme eines oder mehrerer neuer Gesellschafter) über Formen einer Beteiligungsfinanzierung bzw. einer Risikofinanzierung,
Nutzung von Angeboten der Bereitstellung nicht rückzahlungspflichtiger Zuschüsse für die Existenzgründung als Form der Zuschussfinanzierung.
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Frage 4:
Welches sind die wichtigsten Aspekte,zu denen ein Gründungswilliger Aussagen machen sollte, wenn seine Geschäftsidee ernst genommen werden will?
Ihre Antwort:
Eine Geschäftsidee sollte Aussagen zu mindestens folgenden Fragen bzw. Aspekten enthalten:
Womit will der Existenzgründer sein Geld verdienen? Dies betrifft Aussagen zu einem vermarktungsfähigen Produkt oder einer nachgefragten Dienstleistung mit Angaben darüber, welcher Nutzen für Kunden entsteht und ob hierbei gesetzliche Vorschriften zu beachten oder besondere Genehmigungen einzuholen sind.
Wo ist der Markt und wie sieht er aus? Dies betrifft Aussagen zu potenziellen Nachfragern (Kunden), zum Marktpotenzial, zur Konkurrenz, zur Wettbewerbssituation u. a.
Worüber verfügt der Gründungswillige bereits? Dies betrifft Aussagen zur Person des Gründungswilligen, zur Verfügung über Sachwerte bzw. finanzielle Mittel, die in ein Unternehmen eingebracht werden können u. a.
Welche Form der Existenzgründung kommt hierbei in Betracht? Dies betrifft Aussagen zur Frage, ob die Unternehmensgründung allein oder zusammen mit anderen Personen in Angriff genommen und mit welchem Kapitalbedarf (in Größenordnung) gerechnet werden muss.
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Frage 5:
Welches sind die wichtigsten Gliederungspunkte eines Businessplanes? (Antwort zum Gliederungspunkt mit zugehörigem Hauptinhalt!)
Ihre Antwort:
Ein Businessplan sollte folgende Hauptgliederungspunkte umfassen:
Zusammenfassung (Executive Summary),
Angaben zur Geschäftsidee (siehe obige Angaben zu Aufgabe 2),
Angaben zum Unternehmen, zur Rechtsform, Geschäftsführung, zum Personal u. a.,
Angaben zum Produkt bzw. zur Dienstleistung mit Darstellung des Nutzens für den Kunden,
Angaben zum Markt und zur Wettbewerbssituation (Wer sind die potenziellen Kunden? Welches Marktpotenzial besteht? Worin zeigen sich Allleinstellungsmerkmale des Angebots u. a.),
Angaben zum Marketing und Vertrieb (Welche Absatzwege kommen in Frage? Wie sollen Kunden geworben werden u. a.),
Angaben zu notwendigen Investitionen, zum Kapitalbedarf und zum Grundkonzept der Finanzierung des Gründungsvorhabens,
zusammenfassende Wertung der Chancen und der Risiken des Vorhabens.
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Frage 6:
Welche Phasen im Kreislaufmodell des Umsatzprozesses sind zu unterscheiden? (Antwort mit kurzer Inhaltsgabe!)
Ihre Antwort:
Ausgangspunkte sind der Businessplan, der ermittelte Kapitalbedarf sowie die Klärung der Finanzierungsquellen (nach eigenen und fremden Mitteln). Der Kreislauf selbst umfasst folgende Phasen:
Phase der Kapitalbeschaffung (entsprechend dem Finanzierungsplan),
Phase der Kapitalverwendung (Investitions- und Beschaffungsphase),
Phase des Kapital- und Personaleinsatzes (eigentliche Leistungserstellung),
Phase der Kapitalwandlung (eigentliche Leistungsverwertung auf Zielmärkten)
Phase des Kapitalrückflusses (Inkasso der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen),
Phase des Kapitalabschlusses (mit Entscheidungen bzw. Verpflichtungen zum Kostenersatz, zum Kapitaldienst, zu Abgaben, zu Privatentnahmen/Gewinnausschüttungen und zur Gestaltung der Innenfinanzierung).